Der unfassbare Terroranschlag am 11. September 2001 veränderte alles. Denn an diesem Tag schlugen Terroristen erbarmungslos zu! Dabei verloren Tausende Menschen ihr Leben. Islamistische Attentäter der Terrororganisation al-Qaida entführten in New York Passagierflugzeuge, die sie erbarmungslos in die Zwillingstürme des World Trade Centers steuerten. Ein Tag, der die Welt für immer veränderte.
Sebastian Gorki befindet sich an diesem Tag in der 94. Etage des Südturms. Vielleicht sieht er die Boeing 767 aus seinem Fenster im Büro, als diese auf das Gebäude zurast. Um 3 Minuten nach 9 Uhr wird sein Leben beendet. Nur eine viertel Stunde zuvor leitet der Terrorist Mohamed Atta ein Flugzeug direkt in den Nordturm.
Manfred Marquardt bemerkt den Krach kaum, als die Boeing einschlägt. Und das, obwohl er sich mit seiner Frau nur wenige Kilometer entfernt befindet. Sie sind gerade auf dem Weg zum World Trade Center. Über Bildschirme verfolgt er die unglaubliche Katastrophe – Fernsehkameras übertragen den Terroranschlag in die ganze Welt.
Margit Stebner bekommt von dem geschehen in den USA nichts mit. Als Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation befindet sie sich in der Gewalt der Taliban. In Afghanistan fürchtet sie nicht nur um ihr Leben, sondern auch einen Militärschlag der Amerikaner.
Während die Welt unter Schock und stand, versank das Börsenparkett in nackte Panik. Der Dollar brach blitzschnell ein, während Gold sowie Öl gigantische Kursgewinne verbuchten. Der DAX rutschte innerhalb weniger Minuten um mehr als 400 Punkte auf nur 4247 Zähler. Einige Minuten nach den Anschlägen in NY stürzte ein weiteres Passagierflugzeug in das Pentagon in Washington. Spätestens in diesem Moment wurden die schlimmsten Befürchtungen zur Gewissheit: Ein unvorstellbar grausames Attentat hat die USA getroffen. Und das mit ungewissen Auswirkungen auf die westliche Welt.
New York, die Stadt die niemals schläft, verfiel in tiefes Entsetzen. Der gesamte Financial District wurde evakuiert – somit blieb die Wall-Street, die eigentlich um 09:30 Uhr öffnen sollte, geschlossen. Daraufhin folgten Tage, an denen die Welt gelähmt und die Börsen orientierungslos waren. Durch die Schließung der Wall Street fehlte die Vorgabe aus den USA, Nemax und DAS zeigten sich daher labil. Auch andere bedeutsame Einrichtungen blieben aus Furcht vor weiteren Terroranschlägen geschlossen. Dies betraf neben dem unbeschädigten Teil des Pentagons auch das Capitol sowie das Weiße Haus.
Nach 4 Tagen ohne Handel läutete die New Yorker Börse nur wenige Straßen von den rauchenden Überresten des WTC entfernt die Eröffnungsglocke. An dieses Bild erinnern sich nicht nur Amerikaner zurück – auf der ganzen Welt fieberten zigtausend Menschen mit. Angesehene Politiker drängten sich an der Wall Street auf der Empore im Börsensaal. Darunter befanden sich neben den Senatoren Hillary Clinton und Chuck Schumer auch der Bürgermeister der Stadt, Rudy Giuliani, sowie der Finanzminister Paul O`Neill. Die Hauptperson an diesem Tag war jedoch Richard Grasso, der Vorstandsvorsitzende der New York Stock Exchange.
Dem Anlass würdig wurden zwei Schweigeminuten abgehalten. Danach erklang besonders berührend der Song “God bless America”. Nach dem großen Moment der Eröffnung des Handelns stürzten die Kurse bergab – jedoch zum Glück nicht ganz so verheerend wie erwartet.
Die Wall Street nahm den Handel erst mit Sonderregeln wieder auf. Bereits im Vorfeld wurde alles erdenkliche versucht, um den befürchteten Kursrutsch aufzuhalten. Aus diesem Grund senkte die Federal Reserve Bank den Leitzins um 50 Basispunkte auf 3 %. Weiters wurden keine negativen Ratings an diesem Tag veröffentlicht, negative Meldungen wurden vermieden. Nichtsdestotrotz trat der erwartete Kurssturz ein. New York rutschte in die schlimmste Finanzkrise seit Generationen. Steuereinnahmen brachen weg, mehr als 120.000 Menschen verloren ihre Arbeit – Die Stadt befand sich am Abgrund.
Doch der große Schock dauerte nur relativ kurz an und New York erholte sich wieder. So ist die Arbeitslosenquote in NYC bereits wieder niedriger als der Landesdurchschnitt. Die Stadt hat die verlorenen Arbeitsplätze somit wiedergewonnen. Heute erstrahlt die Wall Street in neuem Glanz und scheffelt wieder Geld. Die damals 5 größten Bankhäuser
verbuchten bereits 5 Jahre nach dem Terroranschlag bereits ein deutliches Umsatzwachstum. Mittlerweile haben auch die letzten beiden der früheren US-Investmentbanken, Morgan Stanley und Goldman Sachs, ihr Geschäftsmodell aufgegeben und wurden Holdings. Schon davor meldete Lehman Brothers Insolvenz an, Merrill Lynch und Bear Stearns wechselten zu JP Morgan und zur Bank of America.
Selbst jetzt, nachdem der Alltag wieder eingekehrt ist merkt man: Die Vorfälle am 9. September wirken an den Börsen wie ein unsichtbarer, lähmender Giftstoff. Eine Säule des Kapitalismus wurde dauerhaft beschädigt. Dies bringt fatale Folgen mit sich! Der Giftstachel, der direkt mit dem Terroranschlag gesetzt wurde, nennt sich “Verunsicherung”. Und diese Verunsicherung greift nach und nach die Grundlage der Marktwirtschaft an.
So wird 9/11 häufig auch als Auslöser für die jüngste Finanzkrise genannt. Es ist eine Tatsache: Die US-Wirtschaft ist seit dem Angriff angeschlagen. Ab dem Jahr 2004 begann die US Notenbank, das Zinsniveau wieder zu normalisieren. Schon kurze Zeit danach bekamen viele Menschen die unangenehmen Folgen zu spüren! So konnten eine große Anzahl der neuen Eigenheimbesitzer die gestiegene monatliche Rate auf die Hypothek nicht mehr bezahlen. Denn meist war diese an den Leitzins gebunden. Da die Zahlungen ausblieben, erlebten die Banken einen regelrechten Einbruch. Es kam, wie es kommen musste: Erst überdeckte der Immobilienboom, der Dank des billigen Geldes entfacht wurde, die wirklichen Auswirkungen des Terroranschlages. Doch nachdem das Zinsniveau auf sein normales Level zurückkehrte wurde klar, dass sich einige Segmente nicht so einfach von 9/11 erholen würde. Somit musste die USA einen gravierenden Vertrauensverlust hinnehmen. Die internationalen Devisenmärkte erlebten dadurch einen Verfall des Dollars und dementsprechend auch der globalen Leitwährung.
Besonders Paradox: Es gibt kaum eine von Menschenhand geschaffene Katastrophe, von der nicht auch jemand profitiert. In diesem Fall sind es die Käufer von US Staatsanleihen mit Laufzeit von 5 Jahren. Genau diese Papiere wurden in auffallend großem Umfang kurz vor dem Terroranschlag gehandelt wurde. Der Wert dieser Papiere stieg in der Zeit nach 9/11 beträchtlich.
Bilder, die sich tief ins Weltgedächtnis eingegraben haben. Doch muss die Geschichte vom 9. September neu geschrieben werden? Es gibt wohl kaum ein Thema, bei dem es derart viele Gerüchte und Vermutungen gibt, als bei der Frage, wer wirklich für die Terroranschläge verantwortlich ist. Es wird die Aufklärung über die wahren Hintermänner und Finanziers der Terroristen gefordert. Politiker erhielten Einblick in brisante Dokumente, die bis heute von der US Regierung unter Verschluss gehalten werden.
Erstmals äußert sich einer von ihnen öffentlich über die Hintergründe der Anschläge, die die Bevölkerung nie erfahren würde. New York, letzte Woche. Ground Zero, wo früher die Zwillingstürme des World Trade Center standen. Zu Tausenden pilgern Menschen hierhin, erinnern und trauern. Noch immer sitzt der kollektive Schock tief in der amerikanischen Seele.
Die aktuellen Aussagen lassen die Ereignisse von damals in einem völlig neuen Licht erscheinen. Die Geschichte von 9/11 muss neu geschrieben werden, da es eine Unterstützergruppe gab, die die Anschläge erst möglich gemacht haben. Eine bisher unbekannte Unterstützergruppe? Die bisherige, offizielle Version der US Regierung basiert im Wesentlichen auf 2 Untersuchungskommissionen. Berichte mit hunderten Seiten wurden veröffentlicht. Ergebnis: Das Terrornetzwerk Al-qaida stecke hinter den Anschlägen. Der damalige Präsident drohte mit harten Vergeltungsmaßnahmen. Folglich wurden harte Kriege gegen Afghanistan und dem Irak geführt. Laut Untersuchungsbericht steht allerdings fest, von den 19 Al-qaida Attentätern kamen 15 aus Saudi Arabien. Dennoch heißt es im Abschlussbericht einer weiteren 9/11 Untersuchungskommission, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass die saudische Regierung als Institution oder einzelne hochrangige saudische Beamte die Organisation finanziert haben. Dabei ist die Finanzierung der Attentäter eine der zentralen, ungeklärten Fragen. Doch das Schlüsseldokument dazu ist bis heute unter Verschluss. In dem entscheidenden Kapitel dazu soll es um die ausländische Unterstützung der Attentäter gehen. Doch genau diese 28 Seiten stufte Präsident George W. Bush persönlich als geheim ein. Und das gilt bis heute.
In den 28 Seiten geht es vor allem um die Frage, wer die 9/11 Attentäter finanziert hat. Die Erkenntnisse zeigen eindeutig auf Saudi Arabien. Das betrifft Einzelpersonen, die saudische Regierung sowie Wohltätigkeitsorganisationen. Diese 28 Seiten liefern zusätzliche Beweise und zeigen, dass es eine systematische Unterstützung gab. Und dass dieses System seinen Ursprung vor allem in Saudi Arabien hat. Mittlerweile fordern über 50 aktive sowie ehemalige Abgeordnete und Senatoren die Veröffentlichung der ganzen 28 brisanten Seiten. Diejenigen, die den geheimen Inhalt lesen durften, sind entsetzt. Die geheimen Seiten gelten als schockierend ordnet die Geschichten des Terroranschlages komplett neu. Es geht dabei hauptsächlich um die Attentäter, die in San Diego, Kalifornien gelebt haben. Muss die Geschichte des Terroranschlages am 11. September komplett neu geschrieben werden?