11. September – Die letzten Stunden im World Trade Center

11. September – Die letzten Stunden im World Trade Center ist ein Dokumentarfilm, der erstmals am 11. März 2002 in den USA ausgestrahlt wurde. Mehr als 50 Millionen Menschen verfolgten die Erstausstrahlung des Films der Brüder Jules und Gédéon Naudet. Auch die Presse sprach dem Dokumentarfilm gigantisches Lob aus. Die beiden Absolventen der New Yorker Filmschule, wollten ursprünglich einen Film über einen Feuerwehrmann in Ausbildung machen. Doch dann kam während des Drehs am Morgen des 11. Septembers ein Notruf aus den World Trade Center.

Der 105 Minuten lange Film zeigt Aufnahmen der Stunden sowohl vor, als auch nach dem Einsturz der beiden Türme des World Trade Centers. Weltweit sind dies die einzigen Bilddokumente aus dem Zentrum des dramatischen Ereignisses. In der Dokumentation sehen Sie den Einschlag des ersten Flugzeugs in des „Tower One“, die Arbeit der Feuerwehrleute, den Einsturz der Gebäude sowie die darauffolgenden Rettungsarbeiten. Somit stellen diese Aufnahmen ein einzigartiges Dokument der Zeitgeschichte dar.

Des Weiteren haben die beiden Brüder das schreckliche Geschehen ohne jegliche Sensationsgier dokumentiert. Brennende Menschen beispielsweise, sind nicht zu sehen. Nichtsdestotrotz ist das gesamte Ausmaß des Terroranschlags deutlich zu spüren. Besonders mitreißend ist zu sehen, wie menschliche Körper auf das Glasdach der Empfangshalle auftreffen. Denn es sind die Menschen, die in ihrer Not keinen anderen Ausweg mehr sahen, als aus den brennenden Stockwerken ins Ungewisse zu springen.