Der Film ,,Gebrochene Helden – US-Soldaten nach den Kriegen im Irak“ von Ingelis Gutzmann, handelt von den traumatisierten Soldaten, die im Golfkrieg kämpften und zeigt die Ängste der Angehörigen.
,,Irgendwann fühlst du überhaupt nichts mehr […]. Das Töten macht dich immer blutrünstiger, dein Gewissen ist ausgeschaltet.“ Diese bestürzenden Worte kamen von einem ehemaligen Golfkriegs-Kämpfer, namens Donald S. Heute ist Donald S. über 50 Jahre alt. Er hat als junger Mann im Golfkrieg 1991 gekämpft.
Knapp 30 Jahre später, hat er immer noch mit den verheerenden Folgen zu Kämpfen: Depressionen, Schuldgefühle und Alpträume zählen zu seinem Alltag. Es kommen Gedanken und Gefühle hoch, welche die Legitimität des Krieges in Frage stellen.
Etwa 700.000 US-Soldaten kämpften 1991 im Irak für ihr Vaterland. Zehntausende davon kehrten krank zurück, in nahezu jeder Hinsicht. Körperlich und seelisch zerstört. Der Großteil hat vor allem mit sogenannten posttraumatischen Belastungsstörungen zu kämpfen. Viele der Betroffenen brauchten Jahre um sich zu überwinden, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Nach wie vor bemühen sich viele, um eine Anerkennung ihrer Beschwerden sowie um staatliche Unterstützung. Die folgenschweren Auswirkungen auf die heimgekehrten Soldaten, werden deshalb unter dem Begriff Golfkriegssyndrom zusammengefasst. Zu den Symptomen der Rückkehrer zählen beispielsweise:
Im März 2003 wurde durch den damaligen US-Präsidenten George W. Bush, ein weiterer Krieg gegen den Irak geführt. Mit dem Sturz des irakischen Staatspräsidenten Saddam Hussein und der Eroberung der Hauptstadt, erklärte Bush den Krieg am 1. Mai 2003 offiziell für „beendet“.
Doch für ein tatsächliches Ende brauchte es wohl einen anderen Präsidenten. Denn wirklich beendet wurde der Krieg erst sieben Jahre danach, unter US-Präsidenten Barack Obama. Der Krieg forderte eine Vielzahl an Selbstmorden unter den Soldaten sowie massive psychologische Probleme. Eine äußerst sehenswerte Verfilmung über die, zum Opfer gefallenen Soldaten…