Vorwurf Kindesverwahrlosung

10 Kinder sollen ins Heim

Aufgrund mehrerer Beschwerden der Nachbarn, reagierte das Jugendamt in Bonn auf die Familie Schmitz. Es wurde ihnen vorgeworfen, dass ihre Kinder zu wenig zu Essen und zu Trinken bekommen. Hinzu kommt noch das Betteln und die unzureichende Kleidung der Kinder.

Vor Gericht haben die Eltern, zum Teil sogar einen Erfolg erzielt. Allerdings stellt sich die Frage, wie die Eltern solche markanten Probleme verstecken konnten. Bei der Kontrolle des Jugendamtes kommt nämlich heraus, dass die Kinder kaum lesen können. Und, das obwohl sie bereits im Schulalter sind. Weiters fehlen sie sehr häufig im Unterricht. Darüber hinaus seien die Kinder geistig zurückgeblieben. Die Mutter der Kinder ist mit 13 Schützlingen eindeutig überfordert, lässt sich aber nicht helfen. Der Vater der Kinder arbeitet seit Kurzem als Müllwerker. Dieser unterstützt seine Frau vollkommen. Sein Argument lautet: „Wir bekommen doch nicht so viele Kinder, um sie dann ins Heim zu stecken“.

Aufgrund des ausgelösten Stress von Frau Schmitz, kommt das 14. Kind zu früh auf die Welt. Es folgt ein Beschluss vom Gericht, dass die Eltern auf ihre Erziehungsfähigkeit getestet werden. Folglich wird eine Familienhilfe verordnet. Da dies vermutlich die letzte Chance der Familie war, haben sie die Hilfe angenommen.